Hautkrebs ist weltweit eine der häufigsten Krebsarten und seine Prävention sowie frühzeitige Erkennung sind von entscheidender Bedeutung für eine erfolgreiche Behandlung. Ein effektives Mittel zur Früherkennung ist das Hautkrebsscreening beim Hausarzt, das regelmäßig durchgeführt werden sollte, besonders für Menschen mit erhöhtem Risiko.
Was ist Hautkrebsscreening?
Das Hautkrebsscreening ist eine Untersuchung, bei der ein Hausarzt oder Dermatologe die Haut eines Patienten systematisch auf Anzeichen von Hautkrebs untersucht. Ziel ist es, verdächtige Hautläsionen frühzeitig zu identifizieren, noch bevor sie Symptome verursachen oder sich weiterentwickeln können.
Die Bedeutung
Die Bedeutung des Hautkrebsscreenings liegt in der Tatsache, dass Hautkrebs in den meisten Fällen durch Sonnenexposition verursacht wird. Frühzeitig erkannt, sind die Heilungschancen bei Hautkrebsarten wie Basalzellkarzinom, Plattenepithelkarzinom und malignem Melanom hoch. Je später die Diagnose gestellt wird, desto größer ist jedoch das Risiko für eine fortgeschrittene Erkrankung, die schwieriger zu behandeln sein kann.
Ablauf des Screenings
Das Screening beginnt mit einer gründlichen Untersuchung der gesamten Haut, einschließlich Bereichen, die normalerweise der Sonne ausgesetzt sind, aber auch solcher, die oft vernachlässigt werden. Der Hausarzt sucht nach Hautveränderungen wie Muttermalen, Hautflecken oder anderen ungewöhnlichen Wucherungen. Verdächtige Läsionen können dann näher untersucht oder biopsiert werden, um festzustellen, ob sie Krebszellen enthalten.
Wer sollte sich screenen lassen?
Empfohlen wird das Hautkrebsscreening insbesondere für Personen mit erhöhtem Risiko, wie Menschen mit heller Haut, die leicht Sonnenbrand bekommen, Personen mit vielen Muttermalen oder auffälligen Hautveränderungen sowie Menschen mit einer persönlichen oder familiären Vorgeschichte von Hautkrebs. Darüber hinaus sollten auch Menschen, die berufsbedingt viel Zeit im Freien verbringen oder regelmäßig Sonnenbänke nutzen, regelmäßige Screenings durchführen lassen.
Vorbeugung ist entscheidend
Zusätzlich zum Screening sind präventive Maßnahmen entscheidend, um Hautkrebs zu vermeiden. Ein verantwortungsvoller Umgang mit Sonnenexposition spielt dabei eine zentrale Rolle. Das bedeutet, dass man beim Aufenthalt im Freien geeignete Maßnahmen ergreift, um die Haut vor schädlicher UV-Strahlung zu schützen. Hierzu gehört vor allem das regelmäßige Auftragen von Sonnenschutzmitteln mit einem ausreichend hohen Lichtschutzfaktor (LSF), der sowohl UVB- als auch UVA-Strahlen abwehrt.
Darüber hinaus ist das Tragen von Schutzkleidung empfehlenswert, die die Haut bedeckt und so vor direkter Sonneneinstrahlung schützt. Hierbei sollten möglichst engmaschige Textilien gewählt werden, die einen guten Schutz bieten. Besondere Aufmerksamkeit sollte auch der Kopfbedeckung geschenkt werden, die neben dem Gesicht auch den empfindlichen Bereich der Kopfhaut abschirmt.
Fazit
Hautkrebsscreening ist ein wichtiger Bestandteil der Gesundheitsvorsorge, vornehmlich in Regionen mit hoher Sonnenexposition. Frühe Erkennung ermöglicht eine rechtzeitige Behandlung und verbessert die Heilungschancen erheblich. Jeder, der sich Sorgen um verdächtige Hautveränderungen macht oder ein erhöhtes Risiko für Hautkrebs hat, sollte sich regelmäßig von einem Hausarzt oder einem Dermatologen untersuchen lassen.
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