Hals-Nasen-Ohren-Erkrankungen, kurz HNO, sind sehr häufig und können in jedem Alter auftreten. Es handelt sich um Beschwerden im Bereich des Kopfes und des Halses, die eine große Bandbreite von Symptomen verursachen können. Typische Symptome sind Halsschmerzen, verstopfte Nase, Schnupfen, Husten, Ohrenschmerzen, Schwindel und Tinnitus. Oft sind diese Beschwerden sehr lästig, aber meistens nicht lebensbedrohlich und können gut behandelt werden.
Die häufigsten Leiden, die regelmäßig von einem Arzt für HNO behandelt werden, sind Hörstörungen, Tinnitus, Schwindel, Entzündungen des Ohrs, Nasennebenhöhlenentzündungen, Heuschnupfen und Schnarchen. Diese Beschwerden können sich unterschiedlich stark ausprägen und auf ebenso viele unterschiedliche Auslöser zurückzuführen sein. Hörstörungen etwa können angeboren oder erworben sein. Sie können aber auch durch Lärm, Erkrankungen oder Verletzungen des Ohres entstehen. Die Störung zeigt sich unterschiedlich stark und kann von leichten Hörminderungen bis hin zu völliger Taubheit führen.
Ein Tinnitus ist ein Ohrgeräusch, das von Betroffenen als Pfeifen, Rauschen oder Brummen wahrgenommen wird. Ursachen können hier ebenfalls Lärm, Stress oder Erkrankungen des Ohres sein. Der Tinnitus ist allerdings eine Erkrankung, die oft unterschätzt wird. Deswegen ist es wichtig, den Tinnitus zu behandeln, da er die Lebensqualität der Betroffenen erheblich beeinträchtigen kann. Auch Schwindel kann wiederum die verschiedensten Ursachen haben, z. B. Erkrankungen des Innenohres oder des Gleichgewichtsorgans. Schwindel kann von den Betroffenen als extrem belastend empfunden werden. Entzündungen des Ohres oder der Nasennebenhöhlen können akut oder chronisch verlaufen und starke Beschwerden hervorrufen. Hierzu gehören z. B. Schmerzen, Fieber, Kopfschmerzen und Beeinträchtigungen des Gehörs. Heuschnupfen ist eine allergische Reaktion auf bestimmte Pollen, die in der Luft fliegen. Symptome können z. B. juckende Augen, laufende Nase, Niesreiz und Atembeschwerden sein. Schnarchen beeinträchtigt dagegen als häufiges Problem nicht nur die Betroffenen, sondern auch deren Partner. Ursachen können z. B. Übergewicht, Alkoholkonsum oder anatomische Gegebenheiten sein.
Diagnostik und Therapie
Die Diagnostik von HNO Erkrankungen erfolgt durch eine umfassende Anamnese und Untersuchung. Hierzu gehört unter anderem auch eine endoskopische Untersuchung, bei der ein dünner Schlauch mit einer Kamera in die Nase eingeführt wird. Durch diese Untersuchung können Veränderungen im Nasen- und Rachenraum sowie im Kehlkopfbereich sichtbar gemacht werden. Die Therapiemöglichkeiten hängen zudem von der Art und Schwere der Erkrankung ab. Bei Infektionen werden häufig Antibiotika verschrieben, während bei allergischen Reaktionen Antihistaminika eingesetzt werden. Auch abschwellende Nasensprays können bei vielen Beschwerden Linderung verschaffen. Bei chronischen Erkrankungen wie der Nasennebenhöhlenentzündung oder dem Tinnitus können auch operativ Eingriffe in Betracht gezogen werden. Hier ist es jedoch wichtig, dass der Patient gemeinsam mit einem Arzt die Vor- und Nachteile der verschiedenen Optionen abwägt, um die bestmögliche Entscheidung zu treffen. Eine wichtige Rolle spielt auch die Prävention von Beschwerden. Dazu gehören beispielsweise eine ausreichende Hygiene, Vermeidung von Risikofaktoren wie Tabakrauch oder allergieauslösenden Stoffen sowie eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung.
Fazit
Insgesamt ist es wichtig, darauf zu achten bei Verdacht auf eine Erkrankung im HNO Bereich einen Arzt aufzusuchen, um schnellstmöglich eine genaue Diagnose stellen zu lassen sowie eine angemessene Besprechung zu erhalten. Die meisten Erkrankungen können gut behandelt werden und eine frühzeitige Behandlung kann in jedem Fall dazu beitragen, schwerwiegendere Komplikationen zu vermeiden.
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