Der Keratokonus ist eine Krankheit, bei welcher die Augenhornhaut mit den Jahren immer dünner und instabiler wird. Es kommt zu einer kegelartigen Vorwölbung. Dabei nimmt die Sehschärfe ab und Wahrnehmungsstörungen können auftreten. In den meisten Fällen sind beide Seiten betroffen, doch die Erkrankung muss nicht gleichmäßig auf jeder Seite voranschreiten.
Warum tritt Keratokonus auf und welche Arten sind bekannt?
Diese Erkrankung ist genetisch bedingt und recht selten. In der Regel ist nur eine von 2.000 Personen betroffen, davon Männer 50 Prozent häufiger als Frauen. Sie tritt oft gemeinsam mit diversen Erbkrankheiten auf, zum Beispiel Down Syndrom. Die genaue Ursache der Erkrankung ist noch nicht vollumfänglich geklärt. Es könnte laut Studien eine gestörte chemische Zusammensetzung innerhalb der Augenhornhaut sein.
Keratokonus kann progressiv auftreten. Hier besteht die Krankheit oft jahrelang und ist schwer therapierbar. Häufig kommt sie aber im Frühstadium vor und verbleibt in dieser Form.
Es gibt auch den akuten Keratokonus. Hierfür sind Risse in der Hinterhornhaut verantwortlich. Es sammelt sich Flüssigkeit in ihr an.
Welche Symptome gibt es bei der Erkrankung Keratokonus?
Die ersten Symptome machen sich vorwiegend im Alter zwischen 20 und 30 bemerkbar. Zwischen 40 und 50 schreitet die Erkrankung fort. Betroffene können zuerst bemerken, dass ihre Sehkraft abnimmt. Sie sind meist kurzsichtig. Es werden doppelte Bilder, Lichtreflexe und Schatten optisch wahrgenommen und für echt gehalten. Die Patienten haben rote Augen und sind sehr lichtempfindlich. Im fortgeschrittenen Stadium bildet sich eine vorgewölbte Hornhaut.
Wie wird Keratokonus behandelt?
Milde Ausprägungen und ein frühes Stadium sind mit Kontaktlinsen oder Brillen therapierbar. Da die Verformung der Hornhaut und die Unförmigkeit der Hornhautoberfläche zunehmen, klappt das nicht bei den ausgeprägten Formen. In diesem Fall können besondere harte Linsen per Keratokonus OP durch beispielsweise das CISIS Keratokonus Zentrum eingesetzt werden. Sie begradigen die Oberfläche der Augen. Häufig ist dazu auch eine Brille erforderlich.
Noch eine Keratokonus OP ist im Frühstadium das Crosslinking. Hierbei werden UV-Licht und Riboflavin, ein Vitamin, zur Behandlung der Hornhaut eingesetzt. Die Hornhaut soll sich dadurch versteifen und ein Fortschreiten der Erkrankung soll aufgehalten werden.
Falls die Verkrümmung der Hornhaut so sehr fortgeschritten ist, dass diese Formen der Keratokonus OP oder Sehhilfen nicht infrage kommen, dann gibt es noch die Hornhauttransplantation, wobei eine Spenderhornhaut eingesetzt wird. Diese Methode ist meist sehr erfolgreich und langlebig.
Welche Ärzte sind auf Keratokonus spezialisiert?
Wer eine Augenhornhauterkrankung hat, wünscht sich eine optimale ärztliche Versorgung und stellt sich die Frage welcher Facharzt oder welche Klinik den Keratokonus am besten behandeln kann.
Die Frage kann nicht objektiv beantwortet werden. Seriöse Ärzte behaupten nicht, die besten Ärzte zu sein. Wenn ein Arzt auf Keratokonuseingriffe spezialisiert ist, wird er ein erfahrener Arzt sein.
Augenärzte mit dem Spezialgebiet Keratokonus haben sich auf Hornhauterkrankungen am Auge spezialisiert und sind lange in ihrem Beruf tätig. Daher sind sie geeignete Ansprechpartner.
über mich
Eine gute Vorsorge betrifft heutzutage jeden. Ich möchte euch ein Beispiel aus meiner Familie berichten. Meine Großmutter leidet seit Jahrzehnten unter Diabetes. Welcher Typ? Das weiß ich nicht, auf jeden Fall, der, der nicht vererblich ist. Ihr Arzt meinte zu ihr, dass eine unausgewogene Ernährung und zu wenig Bewegung zu Diabetes geführt habe. Das lustige an der Sache, sie lernt nichts draus und isst wie gewohnt weiter. Seitdem ich gesehen habe, wohin Diabetes führen kann und was die Folgen sind, warne ich jeden davor. Ich möchte mit Hilfe meines Beitrags jeden dazu zu bewegen, Vorsorge ernst zu nehmen. Leute, verfolgt meinen Blog, denn hier findet ihr hilfreiche Tipps und Tricks, wie ihr gesund bleibt!