Viele Angehörige älterer Menschen stehen immer mehr vor dem Problem, dass ihre Eltern oder andere Verwandte verstärkt an Demenz erkranken. Dabei kann dieses Leiden in verschiedenen Variationen auftreten. So ist die Alzheimer - Erkrankung die häufigste Form der Demenz, die das Gedächtnis im Alter nachhaltig und fortschreitend beeinträchtigen kann. Hierbei kann zunächst das Kurzzeitgedächtnis des Patienten von den degenerativen Prozessen in Mitleidenschaft gezogen werden, sodass der Betroffene sich beispielsweise nicht mehr daran erinnern kann, wo er wichtige Gegenstände, wie die Brille oder die Geldbörse in seiner Wohnung hingelegt hat.
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- Nach dem Klassifikationssystem ICD-10 versteht man unter Demenz eine Krankheit, die mit der Abnahme der Gedächtnisleistung einhergeht, mit einer Beeinträchtigung in mindestens einem weiteren kognitiven Teilbereich (Urteilsfähigkeit, Denkvermögen, Orientierung, Sprachverständnis, Lesen, Schreiben oder Rechnen) und mit dem Verlust der selbstständigen alltäglichen Lebensführung (Waschen, Essen etc.), wobei keine Bewusstseinstrübung vorhanden sein darf und die Symptome länger als sechs Monate andauern müssen. An der Krankheit leiden in Deutschland 2 % der 65- bis 70-Jährigen, 6 % der 70- bis 79-Jährigen und 20 % der Menschen über 85 Jahren.